Zur Rolle des Imperialismus in Afrika – Die belgischen Verbrechen im Kongo unter Leopold II.
Zur Rolle des Imperialismus in Afrika – Die belgischen Verbrechen im Kongo unter Leopold II. – „Weisser König, roter Kautschuk, schwarzer Tod“
„Ich war gestern Abend in Ostende von London und besuchte eine Arbeiterversammlung. Als ich nach den dort gehörten wilden Reden, die nur ein Schrei nach Brot waren, nach Hause ging, da war ich von der Wichtigkeit des Imperialismus mehr denn je überzeugt.
Meine große Idee ist die Lösung des sozialen Problems, d.h.: um 40 Millionen Einwohner des Vereinigten Königreichs vor einem mörderischen Bürgerkrieg zu schützen, müssen wir Kolonialpolitiker neue Ländereien erschließen, um den Überschuß an Bevölkerung aufzunehmen, und neue Absatzgebiete schaffen für die Waren,die sie in ihren Fabriken und Minen erzeugen.
Das Empire, das habe ich stets gesagt, ist…eine Magenfrage.
Wenn Sie den Bürgerkrieg nicht wollen, müssen Sie Imperialisten werden.“
Quelle:
Cecil Rhodes in einem Brief (1895), nach ihm wurde Rhodesien benannt.
Zit. nach Ludwig Helbig: „Imperialismus – das deutsche Beispiel, 2. Auflage,Frankfurt a.M. 1971, S.6
„Ich definiere Globalisierung als die Freiheit unserer Firmengruppe, zu investieren, wo und wann sie will, zu produzieren was sie will, zu kaufen und zu verkaufen wo und was sie will, und alle Einschränkungen durch Arbeitsgesetze oder andere gesellschaftliche Regulierungen so gering wie möglich zu halten.“
Der Präsident des Asea-Brown-Bovery (ABB)-Konzerns.
Blutige Handys – Die unmenschliche Coltan-Gewinnung
Für die Produktion von Handys braucht man spezielle Mineralien wie Coltan, dass im Ostkongo oft von Kindern aus Minen geholt wird. Der Verkauf finanziert einen Krieg, der schon 15 Jahre dauert und bis heute fünf Millionen Menschen getötet hat.
Von all dem wollen die Mobilfunkunternehmen nichts wissen. Der Autor Frank Piasecki Poulsen hat sich für die story auf eine lebensgefährliche Suche in die Coltan-Minen im Kongo gemacht. Er ist in eine Mine hinabgestiegen, in der Kinder oft Tage in den dunklen Tunneln graben und leben. Der Lohn: ein paar Cent. Die Gewinne aus dem Geschäft mit Coltan stecken andere ein. Poulsen konfrontiert Mobilfunkunternehmen mit seinen Aufnahmen und Erfahrungen. Er fragt, wer von den katastrophalen Bedingungen weiß, wer damit einen Krieg finanziert und warum dagegen nichts getan wird.
Der Waffenhandel blüht… Und alle machen mit
„Eine Kalaschnikow bekommen Sie im Kongo ohne Probleme für 30 Euro, innerhalb von einer Minute“, sagt Gerd Hankel vom Hamburger Institut für Sozialforschung. Gerd Hankel kennt sich aus in der Region am Kivu-See, wo Tag für Tag tausend Menschen getötet werden. Seit vielen Jahren reist er immer wieder dorthin, wo der wohl grausamste Bürgerkrieg wütet.
Waffenhandel -Ein Bombengeschäft
Abseits von der Weltöffentlichkeit sterben tagtäglich unzählige Zivilisten durch das Feuer bewaffneter Gruppen: Der Waffenhandel blüht weltweit, auch der Handel mit Waffen im Internet. – Einen Einblick in die globale Waffenwirtschaft bieten diese Dokumentation: Ein Streifzug durch die Halbwelt des globalen Waffenhandels und Menschenrechtsaktivisten von „Control Arms“ bei ihren unermüdlichen Recherchen zu den Mechanismen und Folgen des Waffenhandels. Zudem begeben sich die Dokumentarfilmer auf eine Reise durch die Demokratische Republik Kongo, einen von jahrzehntelangen Kriegen um seine enormen Rohstoffvorräte ausgezehrten Staat, dessen Bewohner wie wenige andere unter den Machenschaften der globalen Waffenmafia zu leiden haben.
Im Schatten des Bösen – Der Krieg gegen die Frauen im Kongo

eingehende Suchbegriffe:
Kongo – Freiheit für die Schimpansen

Schatten über dem Kongo – Schreckensgeister der Kolonialherrschaft

Blutige Handys – Blood in the Mobile – Unmenschliche Coltan-Gewinnung
