Der Aufstieg des Geldes – Zerplatzte Träume

Jung und verschuldet – Wege aus der Pleite

Mythical Roads – Auf Sindbads Spuren

Die Internet Story – Krieg der Browser

Finanzkrise – Der Fall der Giganten

Geld für alle – Gibt es eine bessere Welt?

Der Cappuccino-Pfad

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Über Nacht reich: Die Träume der Lottospieler
43 Millionen Euro – ein für die meisten Menschen unvorstellbarer Betrag. Ein Lotto-Jackpot wartet bei der Ziehung am Mittwoch mit dieser Supersumme. Die aktuelle Zahl provoziert wieder einmal den totalen Hype und lenkt die Aufmerksamkeit auf diese ganz spezielle Art des Zockens für den kleinen Mann. Jeder fünfte erwachsene Bundesbürger spielt regelmäßig mindestens einmal im Monat Lotto, die meisten davon jede Woche. Für die beiden Ziehungen am Mittwoch und am Samstag beim klassischen Lotto “6 aus 49″ werden normalerweise insgesamt 100 Millionen Euro in die Annahmestellen getragen – bei verlockenden Jackpots steigt diese Summe schlagartig an. Wissenschaftler vom Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung haben die längst fällige Frage gestellt, warum Millionen Menschen ein Spiel spielen, das sie nach aller Wahrscheinlichkeitsrechnung verlieren. Diese Frage treibt auch die Reporter Wolfgang Ettlich und Michael Böttcher um. Sie unternehmen eine kleine Reise durch die Traumwelt der Lottospieler, in der die Faszination Glücksspiel zunehmend auch durch reale finanzielle Engpässe gespeist wird.
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Die Bank gewinnt immer!
Vor drei Jahren begann die schlimmste Finanz- und Wirtschaftskrise. Die Banken hatten die Weltwirtschaft an den Abgrund geführt. Gerettet hat die Banken der Steuerzahler, mit enormen Geldbeträgen. Die WISO-Dokumentation will wissen, was sich seitdem geändert hat… Oder hat sich gar nichts geändert!?
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Abgezockt am Telefon – Der Kampf gegen die Gewinnspiel-Mafia
„Sie nehmen monatlich an 200 Gewinnspielen teil!“ Mit solchen Versprechen locken geschulte Callcenter-Agents ahnungslose Opfer in die Falle. Dubiose „Gewinnspiele“ und „Lotteriegemeinschaften“ sind nur ein Vorwand, um an Kontodaten für Lastschriften zu kommen. So erging es auch Johann L. Der Rentner glaubte an den großen Gewinn. Stattdessen geriet er in die Schuldenfalle. Schließlich hatte Johann L. nicht einmal mehr Geld, um Lebensmittel einzukaufen. Die Angehörigen merkten viel zu spät, was auf dem Konto ihres Vaters passiert — aus Scham hatte der alte Herr geschwiegen, wie Tausende andere Betroffene auch.
Die Gewinnspiele existieren meist nur auf dem Papier, ebenso wie Firmen, die angeblich dahinter stehen.
die story zeigt, wie es möglich ist, dass dubiose „Gewinnspielfirmen“ sich ohne jegliche Unterschrift Geld von fremden Konten holen. Anhand erschütternder Fälle wird dokumentiert, wie Banken reagieren, wenn deren Kunden versuchen, aus den Fängen der Gewinnspiel-Mafia wieder heraus zu kommen.
Water makes money – Privatisierung der Wasserinfrastruktur
„Immer mehr Menschen weltweit realisieren, wie wichtig es ist, die Machenschaften privater Wasserkonzerne in breiter Öffentlichkeit zu diskutieren und zu stoppen. Ein Beweis dafür ist die überaus erfolgreiche Verbreitung des Films „Water Makes Money“. In Form von über 500 (Kino)-Vorführungen, mehreren tausend DVDs bzw. BluRays in inzwischen 5 Sprachversionen und drei ARTE-Ausstrahlungen haben den Film bisher mehr als eine (mehr …)
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Georg Simmel – Philosophie des Geldes
Georg Simmel, einer der Gründungsväter der deutschen Soziologie, stellt in seinem Hauptwerk ‚Philosophie des Geldes‘ die These auf, dass Geld in den modernen Gesellschaften zum ‚Gott‘ geworden ist. In dem Film von Henning Burk stehen aktuellen Bildern und Aussagen von Börsenmaklern, Finanzbeamten, Spielern und weiteren Protagonisten die Thesen Simmels ungefiltert gegenüber und belegen die Aktualität seines Denkens – auch hundert Jahre nach der Entstehung seines Werkes.
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Profit um jeden Preis: Die BP-Story
Einer der Hauptverantwortlichen für das Desaster ist nach den Erkenntnissen des US-Kongresses der global agierende Energiekonzern British Petrol, BP, der die Bohrinsel gepachtet hatte. BP und andere Ölkonzerne sind für große Umweltschäden weltweit verantwortlich, oft verursacht durch mangelhafte Sorgfalt und unzulängliche Sicherheitsvorkehrungen.
Der amerikanische Journalist Greg Palast, recherchiert seit 20 Jahren die Geschäftspraxis des Ölriesen BP. Palast ist ein erfahrener Vertreter des investigativen Journalismus, er schreibt für den britischen „Observer“ und für die „New York Times“. Seine Reise führt vom Golf von Mexiko zu dem Erschließungsgebiet von BP im arktischen Teil Alaskas bis zu einem der am meisten verseuchten Gebiete der Erde, den Ölfeldern von Aserbaidschan. Hier, im Land des Diktators Haydar Aliyev und seines Familienclans, ist BP der größte ausländische Investor.
Nach den Recherchen von Greg Palast waren es nicht immer saubere Methoden, mit denen BP zu dem profitträchtigen Vertrag gekommen ist. Auch der britische Geheimdienst MI6 soll nach Aussagen von Zeugen seine Finger im schmutzigen Spiel gehabt haben. Und der nächste Deal ist bereits getätigt. BP und der russische Staatskonzern Rosneft haben am 14. Januar 2011 eine Vereinbarung getroffen, gemeinsam die Öl- und Gasvorkommen in der russischen Arktis zu erschließen, wohlwollend begleitet von den Regierungen beider Länder.
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Der Geist des Geldes – Die Freiwirtschaft
Geld macht sexy. Geld heißt Macht. Aber wir wissen wenig über die Erfindung. Otto Steiger hat Geld gerade erst definiert. Der Film macht sich mit auf die Suche nach dem magischen Geist des Geldes. Knapp 3.000 Jahre Geschichte haben unseren Umgang mit Geld verändert. Der Film schärft den Blick auf unser Zahlungsmittel.
Im heutigen Geld lauern Gefahren: „Unsere Demokratie ist tödlich bedroht!“, warnt Autor und UN-Sonderberichterstatter Jean Ziegler. Rechtsanwalt Harald Wozniewski sieht einen modernen Feudalismus. Der Präsident vom Institut für Weltwirtschaft erklärt, warum Umweltschutz keine Chance hat. „Das Geld wird unsere Religionen ersetzen!“, meint Philosoph Jochen Weiß.
Es ist die einzige deutsche Dokumentation, die auch Erfolgsautor Bernard A. Lietaer anführen kann – Miterfinder des Euros und ehemaliger Zentralbanker. Filmemacher Yorick Niess hat über ein Jahr hinweg das Geld erforscht und aktuelle Trends gesammelt. Die Aufnahmen haben ihn in fünf Länder geführt.
Geld regiert die Welt. Doch die Erfindung verändert sich heute rasant. Wer den Geist des Geldes versteht, kann seine Zukunft mitgestalten.
Die Heimlichtuer – Arbeitslose und ihr Doppelleben
Sie sind arbeitslos, versuchen dies jedoch gegenüber ihrer Umwelt zu verheimlichen und spielen Familie und Freunden ein geregeltes Arbeitsleben vor. Autor Walter Krieg hat drei Menschen mit der Kamera begleitet, die ein solches Doppelleben führen. Die Dokumentation beschreibt ihren Alltag und erzählt, wie sie in diese Situation geraten sind. Es ist ein Film über Existenzängste, Realitätsverlust und den verzweifelten Versuch, Würde zu bewahren. Und über eine Gesellschaft, in der Arbeitslosigkeit vielfach noch als selbstverschuldet und Makel gilt.
Jeden Morgen bringt Jutta ihre beiden Kinder mit dem Auto zur Schule und fährt dann weiter zur Arbeit. Jedenfalls glauben das die Kinder und ihr Ehemann. Sie hat ihren Job in der Anzeigenabteilung einer Zeitung verloren und empfindet ihre Arbeitslosigkeit als Makel und Schande. Sie schämt sich so dafür, dass sie alle glauben lässt, sie führe immer noch dorthin zur Arbeit. Stattdessen drückt sich Jutta in Einkaufszentren oder Parks herum – immer in der Angst, erkannt zu werden. Als sie am Ende immer dringlicher Geld braucht, arbeitet sie in ihrer Verzweiflung heimlich als Prostituierte. Erst bei einem Ehestreit kommt alles ans Tageslicht und Juttas Welt liegt in Trümmern.
Arthur hat einen sehr gut bezahlten Job als leitender Angestellter in einem Unternehmen für Autoteile, ein Einfamilienhaus am Rand einer bergischen Kleinstadt, eine funktionierende Ehe und viele Bekannte. Als ihm unerwartet gekündigt wird, sieht er das alles in Gefahr. Treibt ihn diese Angst dazu, seiner Familie, seinen Freunden und Verwandten die Arbeitslosigkeit zu verheimlichen und nach wie vor jeden Morgen – standesgemäß mit Hemd und Krawatte – aus dem Haus zur „Arbeit zu gehen“? Tatsächlich packt er seine Thermoskanne jetzt auf dem Arbeitsamt aus und studiert stundenlang die Jobangebote. Dann macht er sich Gedanken, wie er die quälend lange Zeit bis zum „Feierabend“ verbringen kann, ohne dabei auf Bekannte zu treffen. Doch schließlich muss er seiner Frau gestehen, dass alles Erspartes aufgebraucht ist und er sie monatelang belogen hat.
Auch Werner hat seinen Job verloren und war einige Zeit auf Arbeitssuche. Weil er die besorgten Fragen von Familie und Freunden nicht mehr aushält, erzählt er allen, dass er wieder Arbeit hat. Monatelang lebt er von Erspartem. Als kein Geld mehr übrig ist und er nicht mehr weiter weiß, tut er etwas, was er heute nicht mehr versteht. Er überfällt immer wieder kleinere Drogeriemärkte, um Geld für Miete und Lebensmittel zu haben. Zwei Jahre zieht er das so durch, bis er am Ende gefasst und zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt wird. Heute kann er sich eingestehen, dass ihm der äußere Schein zu wichtig war, dass seine Freunde ihn wegen seiner Arbeitslosigkeit nicht verachtet, sondern ihm geholfen hätten, dass er eine Fassade aufrecht gehalten hat, die irgendwann einstürzen musste.