Im Schatten des Bösen – Der Krieg gegen die Frauen im Kongo
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Häufig finden die Vergewaltigungen öffentlich statt, vor der ganzen Dorfgemeinschaft, ihren eigenen Kindern, Ehemännern, Grossvätern. Sie bedienen sich auch glühender Gegenstände, Ängste, scharfem Werkzeug, Bajonetten oder Gewehrläufen. Der Unterleib der Frauen ist danach vollkommen zerstört. Frauen und Mädchen jeden Alters, sogar Babies, sind Opfer unvorstellbar grausamer sexualisierter Gewalt. Die zehnjährige Elisa ist seither inkontinent, sie kann weder Wasser noch Fäkalien halten und muss ständig Binden tragen. Sie alle leiden unter extremen Angstzuständen und fürchten, wieder in ihre Heimatdörfer zurückkehren zu müssen, dann nämlich wenn die medizinische Behandlung im Krankenhaus Panzi abgeschlossen ist. Die Täter sind in Süd-Kivu vor allem Hutu-Milizen, die 1994 nach dem Völkermord in Ruanda im Nachbarland Kongo Zuflucht suchten.Sie finanzieren ihre Waffen mit der Ausbeutung von Rohstoffen. Denn die Provinz ist reich an Gold, an dem Zinnerz Kasserit und an Coltan, das für die Herstellung von Laptops und Handys verwendet wird. Das Ziel der Verbrecher: Terror, die Ausübung von Macht durch Erniedrigung, Demütigung und Zerstörung. Vergewaltigung wird dabei systematisch als Kriegswaffe eingesetzt.“
Im Schatten des Bösen - Der Krieg gegen die Frauen im Kongo,
Detlef Röth
27. Dez, 2011
Ich bin wütend und traurig, in einer Welt zu leben wo Ophiumdealern und Warlords im Namer der „Demokratie“ unterstützung zuteil wird und auf der anderen Seite Stillschweigen und Ignoranz herrscht angesichts von Verbrechen, welche nicht mal Tiere begehen würden.
Wo ist unsere so „wertvolle zivilisierte“ Gesellschaftsform?
Da hätte doch die UN,UNO und solche Vereine jede menge zu tun.
Aber…ich vergass…bringt ja keinen Profit, geht ja nur um Menschen. Hoffentlich kommen die Aliens bald !