1001 Macht – Ein türkisches Abenteuer mit Renan Demirkan
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Renan Demirkan kam 1962 aus der Türkei nach Deutschland. Heute ist sie hier zuhause und bekannt als Schauspielerin und Autorin. Sie wuchs auf mit den Idealen von Freiheit und Gleichheit – und einem Vater, der Atatürk verehrte.
Mustafa Kemal Atatürk hatte vor 90 Jahren, am 29. Oktober 1923, die türkische Republik gegründet und dem Land drastische Reformen verordnet, um es zu modernisieren: Er löste die islamische Gerichtsbarkeit auf, trennte Staat von Religion. Er führte den gemeinsamen Unterricht für Mädchen und Jungen ein, die lateinische statt der arabischen Schrift, ein Rechtswesen, das sich an europäischen Vorbildern orientierte. Weg vom Erbe der Osmanen, hin zur Modernität.
Renan Demirkans Vater war Atatürk zeitlebens dankbar dafür: Er konnte Ingenieur werden, lernte die Philosophie lieben und begeisterte sich für Immanuel Kant. Der Koran wiederum gab ihrer Mutter Halt, sie schenkte der Familie Wärme. Zwischen diesen beiden Polen wuchs Renan auf. Dazwischen, so scheint es, bewegt sich auch die Türkei.
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